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Bescheidener Buchblog ohne Zeit


„Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin“ von Samantha Shannon wurde in der deutschen Auflage von Penhaligon zweigeteilt. Deshalb fasse ich mich heute etwas kürzer und belasse es bei einem kurzen Ersteindruck.


Der Fantasyroman erstreckt sich von den ersten Kapiteln an über zwei Kontinente hinweg. Intrigen haben ihren Platz am prominenten Schauplatz des Königinnenhofs, in weiteren Adelshäusern und ebenso weit fort, auf der anderen Seite des Meers. Drachen werden gefürchtet oder verehrt und doch ist Drache nicht gleich Drache. Eine Hand voll Protagonisten, deren Geschichten sich nach und nach miteinander verweben, müssen ihre Entscheidungen treffen: Wollen sie ihre Träume verwirklichen oder die Welt vor dem Grauen des Namenlosen Einen retten?


Man sollte wirklich im Kopf behalten, dass dieses Werk in der deutschen Ausgabe nicht als Dilogie verfasst wurde und damit keine traditionelle 3-Akt oder 5-Akt-Struktur aufweist. Stattdessen erstreckt sich diese über zwei Bände hinweg.


Nun zurück zur Handlung: Alteingesessene Fantasyfanatiker kennen das Problem: Viele neue Namen, Orte, … und doch war ich an keiner Stelle wirklich verwirrt. Die Flut an neuen Wörtern wirkt erschlagend, dennoch könnte die Autorin nicht klarer darauf zeigen, was davon wirklich wichtig ist. An der Stelle vielleicht mehr, nach dem nächsten Band.

Die Handlung wird aus der Sicht von vier Charakteren geschildert, welche alle sehr eigene Wünsche und Ziele hegen. Alle vier betrachten die Welt aus ganz eigenen Augen und kennen Geheimnisse, welche die anderen nicht kennen. Es bereitet beim Lesen dadurch sehr viel Freude alles selbst nach und nach zusammen zu puzzeln.

Das schönste ist allerdings, dass alle sehr sympathisch sind. Keiner der Handlungsstränge hat mich ärgerlich das Buch zur Seite legen lassen, weil ich keine Lust darauf hatte.


Wisst ihr noch, als ich sagte ich halte mich Kurz? 5/5 Sternen

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